Backups

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Wenn automatische Backups aktiviert sind, übernehmen wir die Sicherung der Daten Ihrer JiffyBox für Sie. Hierzu sichern wir Ihre JiffyBox einmal pro Nacht.

Wir halten für Sie drei automatische Datensicherungen vor:

  • Ein tägliches Backup: Dieses ist zwischen 0 und 24 Stunden alt.
  • Ein wöchentliches Backup: Dieses ist zwischen 1 und 7 Tagen alt.
  • Ein zweiwöchentliches Backup: Dieses ist zwischen 7 und 14 Tagen alt.

Zusätzlich können Sie eine manuelle Sicherung erzeugen und aufbewahren. Über den Button "Manuelles Backup starten" stoßen Sie die manuelle Datensicherung an.

Während eine Datensicherung läuft, ist die Schreib-Performance Ihrer JiffyBox eingeschränkt.

Wichtige Hinweise zum Sicherungsverfahren

Die Datensicherung erfolgt im Snapshot-Verfahren. Hierzu werden für jede Ihrer Festplatten hintereinander Schnappschuss-Kopien erstellt und jeweils auf ein externes Storage-System gesichert.

Ein Snapshot ist eine 1:1-Kopie Ihrer Festplatte zu dem Zeitpunkt, zu dem der Snapshot erstellt wurde. Für Festplatten, die zum Zeitpunkt des Snapshots in Benutzung sind, wird diese Kopie im laufenden Betrieb angelegt. Der Datenstand entspricht daher dem Fall, dass das System zum Zeitpunkt des Snapshots resettet wurde. Geöffnete Dateien können deshalb nicht in jedem Fall korrekt mitgesichert werden.

Sie sollten geöffnete Dateien vor Beginn des Zeitfensters der Datensicherung noch einmal kopieren. Für Datenbanken empfehlen wir, dass Sie einen Dump der kompletten Datenbank anlegen.

Beachten Sie bitte, dass es im Einzelfall zu zeitlichen Verschiebungen bei der Erstellung von Backups kommen kann. So ist es im Einzelfall leider möglich, dass ein Backup erst nach dem eigentlich eingestellten Zeitraum gestartet wird.

Planung

Bei "Planung" können Sie auswählen, in welchem Zeitfenster Ihre JiffyBox täglich automatisch gesichert werden soll. Außerdem können Sie festlegen, an welchem Tag das wöchentliche Backup erstellt werden soll.

Das wöchentliche Backup wird dabei an dem ausgewählten Wochentag durch eine 1 Tag alte Sicherung ersetzt. Wenn Sie z.B. als Zeitfenster "00:00 - 04:00" und als Tag, an dem das wöchentliche Backup erstellt werden soll, "Sonntag" auswählen, wird an jedem Sonntag zwischen 00:00 und 04:00 das wöchentliche Backup mit dem Backup vom Samstag überschrieben.

Falls Sie grundsätzlich keine Erstellung automatischer Backups wünschen, kann diese Funktion vollständig deaktiviert werden. Beachten Sie bitte, dass bei Deaktivierung automatischer Backups alle vorhandenen, automatischen Backups unwiderruflich gelöscht werden. Bei Bedarf kann die Erstellung automatischer Backups jederzeit wieder aktiviert werden.

JiffyBox-Images

Sie können die Backup-Funktionalität nutzen, um Images für Ihre JiffyBox zu erstellen. Aktivieren Sie einfach beim Anlegen einer neuen JiffyBox die Option "Backup einspielen" und wählen Sie aus den Backups Ihrer JiffyBoxen die gewünschte Sicherung aus. Um eine neue JiffyBox in Ihrem Account zu erstellen, wechseln Sie zum Menüpunkt "Übersicht" und klicken Sie dort auf "Neue JiffyBox erstellen".

Archivdateien

Von jedem Backup können Sie eine Archivdatei herunterladen. Diese Archivdatei können Sie z.B. nutzen, um die Daten Ihrer JiffyBox auf einen anderen Server zu übertragen.

Auch von JiffyBoxen, die gerade eingefroren sind, können Sie eine Archivdatei herunterladen. Die Archivdatei enthält in diesem Fall die Daten, die vorhanden waren, als die JiffyBox eingefroren wurde.

Archiv herunterladen

Bei jedem Backup sehen Sie rechts den Link "Herunterladen". Bei eingefrorenen JiffyBoxen finden Sie den Link unter "Übersicht" bei den Aktionen für die JiffyBox. Klicken Sie auf "Herunterladen", um die Archivdatei anzufordern.

Sie erhalten dann eine E-Mail, die einen Link für den Download der Archivdatei enthält. Dieser Link ist 48 Stunden lang gültig.

Das Archiv

  • Das Archiv enthält rohe Festplatten-Images als Sparse Dateien.
  • Es liegt im Format GNU tar vor und nutzt spezifische Erweiterungen dieses Formats, um Dateien größer 8 GB sowie Sparse Dateien schreiben zu können.
  • Die Dateien selbst liegen im RAW-Format vor – es sind also 1:1-Kopien der Festplatten Ihrer JiffyBox. Auch Swap-Partitionen sind enthalten. Diese enthalten jedoch im Regelfall keine nutzbaren Dateien.
  • Für jede Festplatte Ihrer JiffyBox enthält das Archiv eine RAW-Datei.
  • Jedes Archiv enthält zudem eine Readme-Datei, die wichtige Informationen zum Archiv zusammenfasst.

Datei entpacken

Sie erhalten die Archivdatei im Format GNU tar. Die spezifischen Erweiterungen dieses Formats werden genutzt, um Dateien größer 8 GB und Sparse Dateien zu schreiben.

Um das Archiv zu entpacken, nutzen Sie unter Linux das GNU Tar-Programm, das üblicherweise über den Befehl tar aufgerufen wird. Mit der Option -S können Sie die Archive platzsparend entpacken.

Nutzen Sie unter Windows das bsdtar-Kommando von LibArchive for Windows, das Sie hier finden:

http://gnuwin32.sourceforge.net/packages/libarchive.htm

Bitte beachten Sie: Übliche grafische Programme wie 7zip oder WinRAR unterstützen die von uns genutzten Erweiterungen des TAR-Formats nicht und erzeugen keine gültigen Festplatten-Images. Nutzen Sie diese Programme deshalb nicht, um die Datei zu entpacken.

Festplatte mounten

Um auf die RAW-Dateien zugreifen zu können, müssen Sie nach dem Entpacken der Archivdatei eine Festplatte in Ihrem Linux-System mounten. Dafür können Sie einen Loopback-Mount nutzen:

 

losetup /dev/loop0 name_der_disk_datei
mount /dev/loop0 /mnt
# ... Daten liegen unter /mnt ...
umount /mnt
losetup -d /dev/loop0

 

Hinweis: Sind keine Loop-Devices vorhanden, muss unter Umständen erst das entsprechende Kernelmodul geladen werden. Dazu genügt folgender Befehl (als Root):

 

modprobe loop

 

Danach sollten die Loop-Devices unter /dev auftauchen.

Unter Windows kann alternativ das Programm Linux Reader von Disk Internals verwendet werden.

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