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WordPress: Performance-Optimierung


Veröffentlicht am 09.03.2023 von DomainFactory

Bei langsamen Ladezeiten benötigt Ihre WordPress-Website eine Performance-Optimierung. Im digitalen Zeitalter wird alles schneller und der Wettbewerb immer größer – wer nicht mithält, bleibt hinter der Konkurrenz zurück.

Web-Performance und die Rolle von Google

Grundlegend spiegelt die Leistung einer Internetseite die Geschwindigkeit wieder, mit der sie geladen und vollständig im Browser angezeigt wird (Page Speed). Lange Ladezeiten mindern die User Experience. Aber es geht um weit mehr als verärgerte Besucher.

Was hat Google mit der Website-Performance zu tun? Einfach gesagt: Je schneller eine Seite lädt, desto nutzerfreundlicher ist sie. Und Google legt großen Wert auf zufriedene User.

Vor und nach der Performance-Optimierung Ihrer WordPress-Seite steht die Analyse – beispielsweise mit Google Analytics. Wie Ihre WordPress-Website performt, verraten Ihnen verschiedene Metriken.

WordPress und Google Analytics: Implementierung

Wenn Sie möglichst viel über Ihre Website erfahren möchten, ist Google Analytics ein sehr leistungsstarkes Werkzeug. Um das Tool gewinnbringend mit WordPress zu nutzen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Implementierung:

  • Google-Analytics-Konto einrichten
  • „Google Site Kit“-Plug-in installieren
  • Analytics mit Javascript im Theme einrichten

Die zwei letzten Punkt verstehen sich als Entweder-oder-Schritt, um das Tool einzubetten. 

Welche Alternativen zu Google Analytics gibt es?

Google Analytics bietet sich gut zur WordPress-Performance-Optimierung an. Doch viele Websitebetreiber suchen aus DSGVO-Gründen nach Alternativen, denn Analytics speichert die Daten in den USA – um das Tool hierzulande DSGVO-konform zu nutzen, sind viele Schritte nötig.

Drei Alternativen zu Google Analytics, die mit WordPress kompatibel sind:

Zwei WordPress-Plug-ins zur Analyse und Performance-Optimierung:

Viele Lösungen sind weitaus reduzierter als Google Analytics. Je nach Art der betriebenen Website ist der Funktionsumfang ein wichtiges Entscheidungskriterium. Analytics ist umfangreich, aber oft auch unübersichtlich und „erschlagend“, wenn Ihnen minimalistischere Analyseoptionen genügen.

WordPress-Performance-Optimierung: Worauf kommt es an?

Im besten Fall liegt die Performance-Optimierung Ihrer WordPress-Website vor dem offiziellen Launch. Die Ladezeitoptimierung beginnt also schon damit, möglichst hoch performante Server- und Hosting-Lösungen zu wählen.

WordPress-Optimierung: Metriken

Um die WordPress-Performance zu verbessern, sollten Sie ein optimiertes Theme wählen und sinnvolle Plug-ins verwenden. Für eine effektive WordPress-Optimierung ist es zudem wichtig, das Ladeverhalten anhand nachfolgender Metriken zu messen.

First Contentful Paint

Der First Contentful Paint (FCP) meint die Zeit, bis der Browser das erste Element rendert und anzeigt. Der FCP korreliert direkt mit der Nutzererfahrung: Je länger der Bildschirm nach dem Aufrufen einer URL weiß bleibt, desto ungeduldiger sind potenzielle Besucher und desto wahrscheinlicher brechen Sie die Anfrage ab.

Largest Contentful Paint

Der Largest Contentful Paint (LCP) gehört zu Googles Core Web Vitals, die seit dem Update von 2021 auch das Ranking beeinflussen. Beim FCP geht es um die Ladezeit des Hauptinhalts – gemeint ist die Zeit, bis das größte Bild oder der größte Textblock erscheint.

Speed Index

Weil Websites aus immer mehr Elementen bestehen, die sich direkt auf die User Experience auswirken, wurde der Speed Index (SI) entwickelt. Die Kennzahl berücksichtigt nicht nur die Ladezeit, sondern betrachtet den gesamten Verlauf des Seitenaufbaus.

Time to Interactive

Die Messung der Time to Interactive (TTI) beginnt unmittelbar nach dem FCP. So gibt die Kennzahl den frühesten Zeitpunkt an, zu dem eine Webseite Eingaben verarbeiten kann und somit zuverlässig nutzbar ist.

Total Blocking Time

Die Total Blocking Time (TBT) gibt an, wie reaktionsfähig eine Webseite ist. Dafür misst sie, wie lange eine Internetseite blockiert war, sodass Nutzer nicht mit ihr interagieren konnten.

Cumulative Layout Shift

Die kumulative Layoutverschiebung (CLS) zeigt an, wie stark sich Webseiten während ihrer Lebensdauer unerwartet verschieben – beispielsweise, wenn jemand eine Webseite besucht und sie wegen eines Banners automatisch nach unten springt.

Performance-Optimierung: Analyse-Tools

Für eine effektive Performance-Optimierung stehen Ihnen verschiedene Tools zur Verfügung, mit denen Sie das Ladeverhalten Ihrer WordPress-Website messen und verbessern können.

Eines der bekanntesten und beliebtesten Tools ist PageSpeed Insights von Google. Es liefert wichtige Daten wie den First und Largest Contentful Paint sowie die kumulative Layoutverschiebung und nimmt eine allgemeine Core-Web-Vitals-Bewertung vor. So identifizieren Sie schnell die größten Optimierungspotenziale.

Wie optimiere ich die Performance?

Eine effektive Performance-Optimierung – ob für WordPress- oder andere Websites – umfasst im Wesentlichen drei Aspekte:

  • Code
  • Content
  • Server                                                                                                         

Vor allem die Code-Optimierung ist wichtig, weil er dem Browser alle relevanten Informationen übermittelt, um eine Webseite anzuzeigen. Je fehlerfreier der Seitencode ist, desto besser – um ihn möglichst „sauber“ zu halten, können sich Entwickler an die Standards des W3C (World Wide Web Consortium) halten.

Im Fokus von Page-Speed-Optimierungen steht auch immer der Cache. Passen Sie den Code beispielsweise so an, dass Dateien bei wiederkehrenden Besuchern aus dem Browser-Cache statt vom Server geladen werden.

Es gibt viele Beispiele für eine Content-seitige Performance-Optimierung mit WordPress. Sehr großes Potenzial bieten hier komprimierte Bilder – schon beim Speichern, sollten Sie die Dateien entsprechend bearbeiten. 

Die Servergeschwindigkeit wirkt sich direkt auf das Ladeverhalten aus. Host Europe performt hier besonders stark: Dank Lastausgleich über Server-Cluster meistert Ihre WordPress-Seite auch Traffic-Peaks. Zudem garantiert das Content Delivery Network (CDN) bis zu 50 % schnelleres Laden.

Weitere Tipps zur Performance-Optimierung finden Sie im folgenden Beitrag:  Website-Performance optimieren: Vorgehen mit Struktur

WordPress-Optimierung mit Plug-ins

Es gibt zahlreiche WordPress-Plug-ins zur Optimierung der Performance. Mit dem EWWW Image Optimizer können Sie beispielsweise hochgeladene Bilder im Nachgang komprimieren.

Plug-ins wie Cache Enabler und Hyper Cache geben Unterseiten statisch aus. Das ist deutlich performanter, als Inhalte zuerst durch PHP aus der Datenbank zu holen, um eine Seite dynamisch zu generieren.

Performance-Optimierung in WordPress: Vorgehen

Verstehen Sie die WordPress-Performance-Optimierung als bedeutenden Prozess innerhalb Ihrer Web-Strategie. Entsprechend organisiert sollten Sie vorgehen:

  • Performance-Audit
  • Definition der Optimierungen
  • Kosten-Nutzen-Analyse
  • Umsetzung der Maßnahmen
  • Monitoring und Evaluation

Im ersten Schritt analysieren Sie den Optimierungsbedarf und legen entsprechende KPIs fest – dafür nutzen Sie Tools wie PageSpeed Insights oder Google Lighthouse. Daraus leiten Sie notwendige Maßnahmen ab und evaluieren sie aus der Kosten-Nutzen-Perspektive – so können Sie bestimmte Maßnahmen priorisieren.

Jetzt kennen Sie die wichtigsten Schritte Ihrer WordPress-Performance-Optimierung und können sie gezielt angehen. Mithilfe von Google Analytics oder alternativen Tools überwachen Sie die Maßnahmen und bewerten die jeweilige Zielerreichung.

WordPress Performance-Optimierung: Fazit

Die meisten Menschen wollen schnell ans Ziel – im Internet in wenigen Sekunden. Neben erhöhten Absprungraten und Kundenbeschwerden kann sich eine schwache Performance auch aufs Google-Ranking, Ihre Conversions und letztlich auf den Umsatz auswirken.

Umso wichtiger ist es, die Leistung Ihrer Seite zu optimieren – idealerweise vor dem Launch. Doch auch nachträgliche Performance-Optimierungen von WordPress-Websites sind möglich.

Vom First Contentful Paint bis zum Speed Index: Bei einem Audit identifizieren Sie Probleme, die Sie mit Code-, Content- und Server-Optimierungen beheben und mit Monitoring-Tools wie Google Analytics überwachen.

Oft sind es kleine Maßnahmen mit sehr großen Auswirkungen. Die WordPress-Performance-Optimierung ist kein „Nice to have“, sondern speziell für Unternehmen ein Muss, um sich im digitalen Zeitalter am Markt zu behaupten.

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WordPress-Performance-Optimierung: FAQ

Warum ist eine Performance-Optimierung wichtig?

Wenn Ihre WordPress-Seite langsam lädt, brechen potenzielle Besucher ab und wechseln zur Konkurrenz. Darunter leiden die User Experience, Ihre Zugriffszahlen, Conversions und gegebenenfalls der Umsatz.

Performance-Optimierung: Wie funktioniert das?

Eine effektive Leistungssteigerung Ihrer Website besteht aus Code-, Content- und Server-Optimierungen. Nutzen Sie daher einen Hosting-Anbieter wie Host Europe, der von Grund auf eine sehr hohe Performance Ihrer WordPress-Seite gewährleistet.

Welche Performance-Metriken sind relevant?

Zu den wichtigsten Metriken hinsichtlich des Ladeverhaltens einer Website zählen der First und Largest Contentful Paint, Speed Index, die Time to Interactive und Total Blocking Time sowie der Cumulative Layout Shift.

Gibt es Alternativen zu Google Analytics?

Google Analytics ist ein professionelles Analyse-Tool, das hohen Ansprüchen gerecht wird. Weil die Daten in den USA gespeichert werden, sind aber auch Alternativen gefragt. Der Markt ist groß: von WordPress-kompatiblen Tools wie Matomo Analytics bis zu WordPress-Plug-ins wie Statify.

Titelmotiv: Photo by Saffu on Unsplash

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