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Landingpage-Optimierung richtig gemacht: die wichtigsten Tipps


Veröffentlicht am 07.06.2021 von DomainFactory

Gute Landingpages verwandeln Besucher in qualifizierte Interessenten (Leads) und Kunden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil digitaler Marketingkampagnen. Mit unseren Best practices zur Landingpage-Optimierung (LPO) locken Sie mehr Besucher an und gewinnen mehr Kunden. Lernen Sie jetzt die Tipps und inspirierende Beispiele kennen!

 

Wozu eine Landingpage?

Kennzeichen einer Landingpage ist, dass sie Seitenbesucher zu einer Aktion auffordert (Call to Action, C2A). Die Umwandlung eines Besuchers in einen Abonnenten oder Kunden wird im Online-Marketing als Konversion (Conversion) bezeichnet. Die Conversion Rate gibt an, wie viele Klicks in Prozent zu einer Handlung geführt haben. Eine höhere Konversationsrate steigert die Leads, generiert mehr Kunden und verbessert den ROI (Return of Investment).

Ob die Besucher über die organische Suche, bezahlte Werbung oder Social Media auf die Seite gelangen, spielt keine Rolle – letztlich leiten Sie die Gäste über eine Landingpage und machen sie so zu Kunden.

Was ist die Landingpage-Optimierung?

Die Optimierung ist ein Prozess, bei dem Sie jedes Seitenelement Ihrer Landingpage für eine Steigerung der Gesamtleistung verbessern, vergleichbar mit einer Produktentwicklung. Am Anfang designen Sie einen Prototyp und perfektionieren diesen weiter bis zum fertigen Produkt.

Die Ziele der Landingpage-Optimierung sind:

  • mehr Seitenbesucher (Traffic)
  • mehr Klicks
  • mehr Anmeldungen
  • mehr Verkäufe

LPO ist keine einmalige Aktion. Sie ändern ein Element, beobachten die Leistung der neuen Landingpage und passen diese anhand der Ergebnisse weiter an. Dafür gibt es folgende Stellschrauben:

  • Inhalt (SEO)
  • Layout
  • Ladegeschwindigkeit

Snippet, Title Tags und Meta Description: Eye, catch me!

Für eine gute Platzierung in den Ergebnissen sind beim Suchen über Google und Co. der Title Tag und die Meta Description entscheidend für die Vorschau über Snippets. Der Snippet (Schnipsel) stellt anhand einer kurzen Vorschau dar, was den Besucher auf der Website erwartet.

  • Der Title Tag besteht aus einer optimierten Headline, die idealerweise das Keyword – das Thema der Landingpage – beinhaltet und nicht länger als 70 Zeichen sein sollte. Ein Beispiel: „Landingpage-Optimierung: die wichtigsten Tipps“.
  • Die Meta Description umfasst maximal 156 Zeichen, beinhaltet das Keyword und einen Call to Action – eine Handlungsaufforderung. Ein Beispiel: „Eine Landingpage-Optimierung folgt im Grunde ganz einfachen Regeln. Die wichtigsten für Ihren erfolgreichen Webauftritt finden Sie hier!“

Wenn Sie Ihre Vorschau testen wollen, sind dafür Snippet Optimizer hilfreich.

Der „First View“ ist entscheidend

Einmal angekommen, müssen das visuelle Ziel ohne Scrollen gut sichtbar und das Reaktionsziel im Mittelpunkt platziert sein. Über 75 Prozent der Abbrüche gehen auf das Konto von Unübersichtlichkeit und dezentraler Platzierung der Kernbotschaften.

In der Dosis liegt die Kraft: Marketing versus Content

Der potenzielle Kunde erwartet ein klar strukturiertes Angebot oder die Lösung für sein Problem – Stichwort „Pains and Gains“. Überzeugen Sie durch schlüssige Vereinfachung komplexer Sachverhalte, ohne abzudriften. Verzichten Sie dabei auf Superlative, werbliches Einerlei und Redundanzen.

Vorteile bei Google durch klare Strukturen

Nutzen Sie eine klare Gliederung der Inhalte. Google mag Websites mit klarer H-Struktur, da dies das Crawlen – Abrufen der relevanten Informationen sowie das Indexieren – erleichtert. Damit ist gemeint, dass Sie die Hauptüberschrift als H1 deklarieren und die folgenden Zwischenüberschriften hierarchisch abwärts: H2 als Überschriften nach der H1, H3 nach einer H2 usw. Auch Listenelemente (Bulletpoints) sind hilfreich für Google und den Nutzer. Denn wenn Ihre Seite gut strukturiert ist, lässt sie sich einfacher scannen und querlesen.

SEO-Optimierung durch optische Highlights und grafische Hits

Eine gute Grafik sagt mehr als tausend Worte. Achten Sie beim Einbinden von Bildern darauf, dass diese nicht zu groß sind. Denn das führt zu langen Ladezeiten und dies wiederum dazu, dass die ungeduldigen Besucher abspringen – noch ehe die Seite geladen wurde. Wer auf Content warten muss, bricht ab und sucht nach Alternativen. Grundsätzlich gilt:

  • kleine Bilder: Seitenlänge von etwa 300 px
  • Galeriebilder ohne Vergrößerungsoption: Seitenlänge von etwa 500 px
  • Galeriebilder mit Vergrößerungsoption: Seitenlänge von etwa 1.000 px

Am besten probieren Sie Bilder aus und finden die geeignete Größe für Ihr individuelles Webdesign. Denken Sie daran, Ihre Bilder für Suchmaschinen zu optimieren: Vergeben Sie einen Title Tag, der das Keyword enthält, und einen Alt-Tag, der das Bild beschreibt. So finden die Besucher Ihre Landingpage auch über die Bildersuche. Gleiches gilt für kurze Videos oder Animationen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Wer unbekannt ist, braucht das Vertrauen seiner Zielgruppe. Vertrauen kann man nicht erschaffen, es muss sich bilden. Vertrauensbildende Maßnahmen können Güte- oder Qualitätssiegel, Nutzerkommentare, kostenfreie Tests und Garantieversprechen sein. Diese lassen den Besuchern der Landingpage auf einen Blick erkennen, dass diese Seite vertrauenswürdig ist. Auch Bilder oder selbst gedrehte Videos können das Vertrauen stärken.

Die goldenen Regeln der Landingpage-Optimierung auf einen Blick

  1. Erwartungshaltung des potenziellen Kunden beachten und erfüllen
  2. Optimierung nach SEO-Kriterien für Google und Co.
  3. Pro Landingpage nur ein Reaktionsziel
  4. Kernbotschaft fokussieren
  5. Optisch ansprechend ohne Überfrachtung
  6. Eyecatcher und Headline zentral ohne Scrollen erreichbar
  7. Call to Action optisch prägnant, eindeutig und schnell erfassbar
  8. Fassen Sie sich kurz und bringen Sie Ihr Anliegen fokussiert auf den Punkt
  9. Bieten Sie Lösungen für Probleme der Kunden
  10. Nutzen Sie Grafiken, Bulletpoints, Bilder, Animationen oder Videos
  11. Schaffen Sie Vertrauen in Ihr Angebot

Den Erfolg der Landingpage-Optimierung mit A/B-Tests prüfen

Mit sogenannten A/B-Tests kontrollieren Sie den Erfolg: Gestalten Sie zwei Versionen einer Landingpage und verbessern sie diese schrittweise. So vergleichen Sie beispielsweise die Platzierung und Farbe des C2A-Buttons, unterschiedliche Überschriften und Bilder und eine andere Seitenstruktur. Der Testzeitraum sollte mindestens 14 Tage betragen. Ein kostenloses A/B-Tool ist zum Beispiel Google Analytics.

Fazit

Die positive User-Experience aus Erwartungshaltung, Usability und Übersichtlichkeit entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Landingpage – und damit über das Scheitern eines Angebotes oder das Erreichen der Gewinnzone. Das Internet vergisst nichts und bewertet über Suchmaschinen die Verweildauer auf Webseiten, vergleicht sie mit den Suchanfragen und zieht bei sogenannten Abbrüchen, seine logarithmischen Schlüsse daraus.

 

Der Autor:


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