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Wie Sie mit Social Media Ihre persönliche Marke aufbauen


Veröffentlicht am 08.07.2019 von DomainFactory

Social Media eignet sich hervorragend, um sich mit potenziellen Kunden zu verbinden. Aber einen Twitter-Account oder ein Facebook-Profil einzurichten, reicht nicht aus. Nur wenn Sie Ihren Followern und Fans Mehrwert in Form von Tipps, Ratschlägen oder interessanten Informationen geben, die sie nirgendwo anders bekommen, wird es interessant. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dies erreichen und eine erfolgreiche persönliche Marke aufbauen.

Auch wenn wir uns in diesem Artikel hauptsächlich um den Aufbau einer persönlichen Marke kümmern, schauen wir uns zunächst kurz den Unterschied zwischen dem Aufbau einer persönlichen und einer Unternehmens-Marke an.

Der ist offensichtlich: Eine persönliche Marke betrifft Sie als Person, die Unternehmensmarke betrifft Ihr Unternehmen. Der Aufbau der persönlichen Marke steht im Mittelpunkt, wenn Sie als Berater oder Coach tätig sind und Sie mit Ihren Kunden im direkten Kontakt arbeiten. Die nötige Vertraulichkeit zwischen Ihnen und Ihren potenziellen Kunden hilft Ihnen, Ihr Business aufzubauen.

Es gibt auch Geschäftsmodelle, bei denen die persönliche Note des Herstellers eines Produkts für den erfolgreichen Verkauf eine große Rolle spielt. Wenn Sie zum Beispiel handgefertigte Produkte verkaufen. In diesem Fall können zwei Social-Media-Präsenzen die Lösung sein – eine, die sich auf die Unternehmensmarke fokussiert und eine für den Aufbau der persönlichen Marke. Für Einzelkämpfer ohne großes Social-Media-Team empfiehlt es sich, sich für eines zu entscheiden.

Vorteile einer persönlichen Marke in den sozialen Medien

Auch wenn wir schon ein wenig auf die Vorteile eingegangen sind, schauen wir uns diese genau an:

  • Vertraulichkeit: Ein Ziel eines guten Brandings ist es, die Beziehung zwischen Ihnen und Ihren Kunden „anzuwärmen“. Die Idee dahinter: Wer mit jemandem in einem positiven Verhältnis steht, macht mit ihm gerne Geschäfte.
  • Reichweite: Die potenzielle Reichweite in den sozialen Medien ist groß. Wenn es gut läuft, erhalten Sie aufgrund Ihrer Social-Media-Präsenz auf einflussreichen hochfrequentierten Websites Erwähnungen.
  • Leadgenerierung: Das ist der größte Vorteil Ihrer persönlichen Marke in den sozialen Medien. Gleichzeitig ist das auch am schwersten zu erreichen.

Keiner der Benefits tritt über Nacht ein, aber mit konsequenter Arbeit bauen Sie sich eine gute Social-Media-Basis auf, was langfristig eine positive Wirkung auf Ihr Business hat.

Welche Social-Plattform bietet sich für Ihr persönliches Branding an?

Die Antwort ist einfach: Es kommt auf Ihr Business an! Wir stellen Ihnen kurz die meistgenutzten Netzwerke vor.

Facebook – Als Allrounder ist Facebook nicht das Netzwerk der ersten Wahl, wenn es um Personal Branding geht. Dem Netzwerk mangelt es am Fokus, im Vergleich zum Beispiel zu LinkedIn. Auch bietet es nicht die Möglichkeit, mit Key Influencern zu interagieren, wie es Twitter ermöglicht. Trotzdem: Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Facebook sich für die Kundenkommunikation hervorragend eignet.

Twitter – Auch ein Generalist, können Sie bei Twitter Influencern und anderen Experten einfach folgen und mit ihnen interagieren. Das prädestiniert das Netzwerk als Personal-Branding-Kanal.

LinkedIn – Mehr Nische als Facebook und Twitter, aber wenn Sie auf einem Gebiet Berater oder Experte sein wollen, dann ist Nische das, was Sie brauchen. Andersherum ist LinkedIn nicht so für die Online-Vernetzung geeignet, da es auf Kontakten in der realen Welt aufbaut.

Instagram – Sie können auch eine Personal Brand auf Instagram aufbauen, aber das ist nicht für jeden etwas. Es passt, wenn Sie zum Beispiel Fotograf sind. Aber für die meisten ist es nicht die Mühe wert.

Pinterest – Das ist das Social Network der Wahl, wenn Sie sich einen Namen im Handwerk, mit selbsterstellten Produkten oder ähnlichen Themen machen möchten.

💡 Tipp: Grundsätzlich haben Sie nur für zwei Networks Zeit, wenn Sie mit ihnen erfolgreich sein wollen.

Wie bauen Sie Ihre persönliche Marke auf?

Wenn Sie sich für ein oder zwei Netzwerke entschieden und Ihren Account sowie Profil angelegt haben, kann die Arbeit endlich beginnen. Auch wenn es nicht leicht ist, eine persönliche Marke aufzubauen und es auch keine magische Formel dafür gibt, bringen Sie diese Tipps in die richtige Richtung.

  1. Definieren Sie Ihre Ziele: Was möchten Sie mit Personal Branding überhaupt erreichen? Fokussieren Sie sich auf die Dinge, die in Ihrem Business zählen, wie zum Beispiel Leads oder die Anzahl der Follower. Achten Sie darauf, ein realistisches Zeitfenster zu wählen. Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
  1. Entwickeln Sie eine Social-Media- und Content-Strategie: Über was möchten Sie auf Ihren Kanälen sprechen? Es braucht eine schlüssige Strategie, die sich auf die Hauptbereiche Ihrer Expertise fokussiert. Das Gleiche gilt für Ihre Website. Vor allem, wenn Ihr Hauptziel mehr Leads ist, landen Interessenten früher oder später auf Ihrer Website. Der einfachste Weg das zu erreichen, ist, Quality-Content zu erstellen, den die Leute gerne teilen. Deshalb müssen Ihre Social-Media- und Content-Strategie Hand in Hand gehen.
  1. Erstellen Sie einen Social-Media-Plan: Ihre Social-Media-Strategie sagt Ihnen, was Sie tun sollen, Ihr Plan, wann Sie es tun. Beachten Sie auch branchenspezifische Events und Anlässe! Dabei müssen Sie nicht jede Social-Media-Aktion im Voraus planen, aber ein Plan wird Ihnen helfen, sich an Ihre Strategie zu halten.
  1. Ernten Sie die Früchte Ihrer Arbeit: Sind Sie darauf vorbereitet, wenn einer Ihrer Post erfolgreich viral geht, die Leads zu verarbeiten? Wenn nicht, ist Ihre ganze Arbeit umsonst gewesen. Das Geringste ist ein E-Mail-Formular auf der Website, sodass Sie mit Ihren Interessenten in Kontakt bleiben.
  1. Fangen Sie an, auch wenn Ihnen noch niemand zuhört: Denn keiner wird mit Ihnen in Interaktion treten, wenn es nichts zu interagieren gibt. Potenzielle Interessenten möchten wissen, dass Sie es wert sind, sich mit Ihren Inhalten zu beschäftigen.
  1. Identifizieren Sie wichtige Influencer: Influencer spielen eine Schlüsselrolle beim Aufbau Ihrer Personal Brand. Vor allem, weil Influencer sich schon das Publikum aufgebaut haben, das Sie ansprechen möchten. Erstellen Sie eine Liste von für Sie relevanten Influencern und beeindrucken Sie sie.
  1. Tauschen Sie sich mit Influencern aus: Das ist auf Twitter am einfachsten, weil es dort nicht nur möglich ist, Fremde zu kontaktieren, sondern das sogar zum Konzept des Netzwerks gehört. Ganz gleich, auf welcher Plattform Sie Kontakte knüpfen möchten, Ihr Social Media-Engagement sollte vor allem davon geprägt sein, dass Sie Menschen helfen möchten, Probleme zu lösen.
  1. Experimentieren Sie und verfeinern Sie Ihre Strategien: Wie, bei allem im Business, nichts klappt beim ersten Mal perfekt. Kehren Sie immer wieder zu den Schlüsselelementen oben zurück. Haben Sie den richtigen Content kreiert? Versuchen Sie auch mal etwas Neues! Sprechen Sie die richtigen Influencer an? Wenn nicht, suchen Sie sich neue! Finden Sie heraus, was funktioniert und was nicht.
  1. Geben Sie nicht auf: Eine persönliche Marke mit Social Media aufzubauen, braucht seine Zeit. Auch wenn Sie zwischendurch Ihre Strategie anpassen, am wichtigsten ist es, weiterzumachen.

💡 Profi-Tipp: Auch wenn es immer noch möglich ist, eine gute Social-Media-Präsenz organisch aufzubauen, dauert es sehr lange. Wenn Sie Twitter oder Facebook nutzen, empfiehlt es sich, Geld in die Hand zu nehmen. Auf Twitter kann eine zielgerichtete Kampagne die Aufmerksamkeit von wichtigen Influencern auf Sie ziehen.

Fazit

Alles steht und fällt mit gutem Content auf Ihrer Website, den Sie Ihren Followern und Fans bieten. Auf der Website deswegen, weil die sozialen Netzwerke nur limitierten Platz zur Verfügung stellen und weil Sie dort am besten Ihre Leads sammeln können. Denken Sie auch daran, Ihren Erfolg zu messen. So bieten die meisten Plattformen eigene Analytik-Tools. Nutzen Sie Google Analytics, um herauszufinden, aus welchem sozialen Netzwerk Sie die meisten Leads generieren. Viel Erfolg beim Aufbau Ihrer persönlichen Marke mit Social Media!

Der Autor:


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