Online-Shop

So binden Sie Ihren Online-Shop in Verkaufsportale ein


Veröffentlicht am 18.08.2022 von DomainFactory

Wie praktisch wäre es, Ihre Produkte nicht nur in Ihrem Online-Shop, sondern auf vielen digitalen Marktplätzen zugleich anzubieten? Gerade für kleine und mittelgroße Shops ist die Nutzung von Verkaufsportalen ein cleverer Weg, das eigene Angebot einem breiten Publikum zu präsentieren. Lesen Sie hier, bei welchen Global Playern Sie mitspielen können und was Sie dabei beachten sollten. 

Wie funktionieren Produktportale und Marktplätze? 

Produktportale wie billiger.de oder Idealo.de werden von Usern oft zur Produktsuche genutzt und zeigen eine Liste anbietender Shops mit Verlinkungen und Preisvergleich. Marktplätze stellen dagegen eine Handelsplattform bereit, auf der Onlinehändlerinnen und -händler ihre Produkte vertreiben.

Das bekannteste Beispiel ist sicher Amazon Marketplace: Allein in Deutschland sind über 240.000 Händlerinnen und Händler bei Amazon aktiv. Mehr als die Hälfte der Waren stammten im Jahr 2020 laut Daten der Statista ecommerceDB nicht von Amazon selbst, sondern von kleineren Händlern. Der Marktplatzriese erhält für die Nutzung seiner Verkaufsplattform eine monatliche Gebühr. Auch für die Bestellabwicklung und den Versand berechnet Amazon einen Teilbetrag. Dennoch ist der digitale Marktplatz für mehr als ein Drittel der Top-500-Online-Händler ein wichtiger Verkaufshelfer. Grund genug, sich mit Faktoren zu beschäftigen, die Sie beim Aufbau Ihres virtuellen Marktstandes berücksichtigen sollten. 

Passende Verkaufsportale auswählen 

Informieren Sie sich über Portale und Marktplätze, die sich für Ihr Produktangebot eignen. Amazon Marketplace, eBay und Google Shopping bieten ein sehr umfassendes Warenspektrum. Natürlich gibt es noch weitere Verkaufsportale mit verschiedenen Reichweiten oder speziellen Ausrichtungen, zum Beispiel für nachhaltige oder handgefertigte Waren oder auch bestimmte Sortimente wie etwa Bücher. Die gängigsten Formate finden Sie bei den meisten vorkonfigurierten Shop-Systemen schon im Administrationsbereich und haben die Möglichkeit, schnell und einfach in den Portalhandel einzusteigen. Registrieren Sie sich bei Anbietern Ihrer Wahl und aktivieren Sie diese im Shop-System. Nach der Festlegung einiger Einstellungen können Sie Ihre Produkte exportieren. Detaillierte Informationen stellen die Portale auf ihrer Website selbst bereit. In jedem Fall müssen Ihre Preisangaben mit dem Steuermodell konform gehen, das auf dem jeweiligen Portal verwendet wird. 

So gehen Sie bei der Einbindung vor 

Entscheiden Sie, welche Produkte Sie zum Verkauf beim jeweiligen Portal einstellen möchten. Das kann auch das gesamte Sortiment sein – inklusive eventueller Varianten. Stellen Sie Portalkunden weitere Informationen zur Verfügung wie: 

  • Versandmethoden 
  • Professionelle Produktfotos (bedenken Sie, dass die Konkurrenz auf einem Portal sehr groß ist, und präsentieren Sie Ihre Ware optimal) 

Wichtig: Preis- oder andere Änderungen müssen natürlich auch in Ihrem Sortiment beim Produktportal oder Marktplatz vorgenommen werden. Nach der Anpassung im Online-Shop exportieren Sie die aktualisierte Version einfach erneut. 

So gestalten SIe erfolgreich Ihr Online-Business.

Amazon Marketplace 

Der Verkauf über den Amazon Marketplace eröffnet viele Chancen: Sie profitieren von der enormen Präsenz und Werbeaktivität, die täglich eine große Anzahl potenzieller Käuferinnen und Käufer anlockt. So klappt der Handel über den Marktplatz reibungslos: 

  • Machen Sie sich sorgfältig mit den geltenden Richtlinien rund um den Verkauf vertraut: Amazon ahndet Verstöße rigoros – das kann bis zur Deaktivierung des Kontos reichen. 
  • Möchten Sie international handeln? Beachten Sie, dass die Regeln für Amazon Marketplaces anderer Länder sich unterscheiden und Sie Angebot und Präsentation entsprechend anpassen müssen. 
  • Jedes Produkt, das Sie bei Amazon zum Verkauf anbieten, muss mit einer EAN deklariert sein. Diese European Article Number enthält Informationen über Herstellungsland, Nummer des Produktionsbetriebs, Artikelnummer und zuletzt die EAN-Prüfziffer. Die EAN ist in der Regel auf jedem Produkt unterhalb des maschinenlesbaren Barcodes aufgedruckt. Achtung: Fehlt die EAN, wird das auch bei der Google-Suche als unzureichende Produktkennzeichnung reklamiert! 

Nach Ihrer Händler-Registrierung bei Amazon Marketplace definieren Sie bestimmte Abläufe, wie zum Beispiel Lieferzeiträume oder E-Mail-Einstellungen. 

eBay 

eBay bietet eine enorme Reichweite und hat täglich international Millionen Aufrufe. Informationen zu Dos and Don'ts rund um den Verkauf bei eBay finden sich auf der dortigen Hilfeseite. Auch hier gilt: Die Regeln unterscheiden sich möglicherweise in den einzelnen Ländern! Sie möchten Ihre Waren bei eBay vertreiben? Melden Sie sich als Verkäufer an und beachten Sie, dass 

  • für den Handel bei eBay eine entsprechende Plattform für Ihren Shop freigeschaltet sein muss – erkundigen Sie sich einfach bei Ihrem Provider danach. 
  • Sie Beschreibungen und Bilder von Produkten bestimmter Kategorien, die bereits im eBay-Katalog existieren, übernehmen können. Dies funktioniert auch, wenn Sie in Ihrem Online-Shop andere Bilder verwenden. 

Sie können bei eBay noch weitere Einstellungen vornehmen, beispielsweise die EAN mit Ihrem Produkt abspeichern. 

Google Shopping 

Die Suchmaschine des US-amerikanischen Unternehmens Google für Produkte wächst stetig. Da die Konkurrenz nicht schläft, arbeitet Google kontinuierlich an neuen Funktionen, um attraktiver für Käufer*innen und Verkäufer*innen zu werden. Davon können Sie profitieren. Melden Sie sich im Google Merchant Center an, wenn Sie bei Google Shopping verkaufen möchten. Viele Shop-Lösungen bieten bereits die Option, den Google-Shop im Administrationsbereich mit wenigen Klicks zu aktivieren – und schon kann der Verkauf starten. Nehmen Sie vorab noch Einstellungen vor, welche 

  • die zu exportierende Produktauswahl regeln, 
  • Kunden über Versandmethoden informieren und 
  • über die zu verwendenden Produktbilder entscheiden. 

Wichtig: Für den Verkauf über Google Shopping ist eine eigene Domain notwendig. 

Online-Shop in Verkaufsportale einbinden - Zusammenfassung 

Die Platzierung Ihrer Produkte auf Portalen und Marktplätzen ist eine hervorragende Chance, Ihre Reichweite zu vergrößern und präsenter zu sein. Kalkulieren Sie aber einen gewissen zeitlichen Aufwand ein – denn: Die Richtlinien der Verkaufsportale sind für alle Händlerinnen und Händler oberstes Gebot. Nehmen Sie sich die Zeit, diese kennenzulernen – ganz besonders, wenn Sie auch Plattformen im Ausland nutzen möchten. Der Einstieg in verschiedene Portale ist in der Regel unkompliziert, vor allem bei den vorkonfigurierten Shop-Systemen von DomainFactory, die in ihrem Administrationsbereich die Option zur Einbindung in die wichtigsten Portale von vorneherein bereithalten. 

Erfahren Sie hier, wie Ihre Conversion Rate steigern können, mit der optimale Online-Shop-Gestaltung. 

Titelmotiv: Unsplash

Der Autor:


Als Qualitätsanbieter überzeugen wir mit HighEnd-Technologie und umfassenden Serviceleistungen. Mit mehr als 1,3 Millionen verwalteten Domainnamen gehören wir zu den größten Webhosting-Unternehmen im deutschsprachigen Raum.