Online-Shop

So finden Sie die beste E-Commerce-Plattform für Ihren Online-Shop 


Veröffentlicht am 23.03.2022 von DomainFactory

Es gibt hunderte Plattformen für Onlineshops. G2, eine Website für Business-Software-Reviews, listet bereits über 250 E-Commerce-Plattformen sowie 220 Shopping-Cart-Applikationen (wobei es da einige Überschneidungen gibt). Dieser Beitrag beschäftigt sich mit E-Commerce-Plattformen, die neben der Warenkorbintegration weitere Funktionen mitbringen, damit kleine und mittlere Unternehmen ihre Produkte oder Services online verkaufen können, beispielsweise Artikel- und Kundenverwaltung, Schnittstellen zu Zahlungsanbietern, Kassensystemen, Logistik oder Vertrieb und natürlich eine Shop-Webseite. Wir helfen Ihnen, sich in der Fülle der verfügbaren Angebote zurechtzufinden und die richtige Shop-Plattform für Ihre individuellen Zwecke zu finden.

Die Suche nach der richtigen E-Commerce-Plattform beginnt ... 

Wer auf der Suche nach der richtigen Plattform für seinen Onlineshop ist, hat mehrere Möglichkeiten. Er kann sich beispielsweise die zahlreichen Vergleiche und „Tests“ im Web durchlesen und die dort als „die beste E-Commerce-Plattform“ präsentierte ausprobieren. Der Vorteil: Man kommt schnell zu einem Ergebnis. Die Nachteile: Meist bleibt dabei unklar, nach welchen Kriterien man Plattformen für den Vergleich ausgewählt hat, die Bewertung ist notwendig subjektiv, und die Vergleichsseiten verdienen daran, dass User auf die Links zu den Plattformanbietern klicken. 

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich auf Review-Seiten wie Capterra oder dem oben erwähnten G2 eine Liste von Lösungen anzeigen zu lassen, diese nach bestimmten Kriterien zu filtern und dann die Nutzer-Bewertungen zu den Suchergebnissen zu lesen. Die Vorteile: Sie beziehen mehr Optionen in Ihre Suche ein, haben mehr Möglichkeiten, gezielt zu suchen und erhalten Hinweise auf die Popularität verschiedener Lösungen sowie auf (hoffentlich authentische) Praxiserfahrungen. Die Nachteile: Das Verfahren ist sehr aufwendig und setzt bereits einiges Wissen voraus. 

... mit den Basics 

Onlineshop-Plattformen unterscheiden sich in diversen Aspekten – beispielsweise bei Zielgruppen, Funktionen, Technik, Integrationsmöglichkeiten oder Kosten. Für eine zielführende Auswahl der – für Sie! – besten Shop-Plattform müssen Sie Ihre Anforderungen kennen. Im Folgenden geben wir deshalb einige Hinweise, worauf Sie dabei besonders achten sollten, und zwar am Beispiel der fünf wichtigsten Shop-Plattformen in Deutschland, genauer der Lösungen mit der größten Verbreitung hierzulande. Das sind (Stand Dezember 2021 laut Builtwith) Ecwid (mit 22 % Marktanteil), Shopify (20 %), WooCommerce (11 %), Shopware (9 %) und Wix Stores (7 %). Außerdem nehmen wir unser eigenes brandneues Angebot in den Vergleich auf: DomainFactory Online-Shop. 

Das erste und wichtigste Kriterium ist natürlich stets, welche Funktionen ein Shop mindestens bieten muss, damit er Ihr Geschäftsmodell unterstützt. Das beinhaltet Fragen wie: Wie viele verschiedene Artikel wollen Sie verkaufen, und welche? Sollen nur physische Produkte oder auch digitale Inhalte oder Abos verkauft werden? Brauchen Sie auch Multichannel- oder B2B-Funktionen? Verkaufen Sie preiswerte Massenware, bei der es bei Erfolg zu vielen Seitenaufrufen und Transaktionen pro Tag kommen kann? Wollen Sie auch auf Shopping-Plattformen wie Amazon Marketplace verkaufen? Und wenn Sie Ihre Produkte auf vielen internationalen Zielmärkten verkaufen möchten, muss Ihr Shop mehrere Währungen und eventuell auch mehr Sprachen als Deutsch und Englisch anbieten.  

Die Grundanforderungen kleiner Shops erfüllen heute die meisten Systeme mühelos. Andere Kriterien gewinnen daher bei der Auswahl an Bedeutung.  

Selbst hosten oder SaaS? 

Eine der wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, ist diese: Wer soll die Lösung hosten, verwalten und pflegen und welche IT-Ressourcen können Sie für den Betrieb Ihres Shops nutzen? Denn hier gibt es zwischen den verfügbaren Plattformen große Unterschiede. 

Der Trend geht heute klar zur Cloud. Das gilt auch für selbst betriebene E-Commerce-Plattformen, die in einer Public oder Private Cloud bereitgestellt werden. Für Einrichtung und Betrieb einer eigenen Lösung sind aber spezielle IT-Kenntnisse nötig. Ein verbreitetes Webshopsystem zum Selberhosten ist Shopware, das (ähnlich wie WordPress) auf PHP und MySQL basiert. Shopware bietet mehrere kommerzielle Editionen mit großem Funktionsumfang und auch eine Open-Source-Version (Community Edition). Auch WooCommerce, ein E-Commerce-Plugin für WordPress, müssen Sie selbst hosten (oder einen Managed Service dafür nutzen). In ähnlicher Weise funktioniert Ecwid als Shoperweiterung für bestehende Websites – nicht nur für WordPress und andere CMS, sondern im Prinzip für nahezu jede Website.  

Darüber hinaus stehen heute zahlreiche von Serviceanbietern gehostete Shop-Dienste (Software as a Service, SaaS) zur Verfügung. Bekannte Vertreter sind Shopify oder Wix Stores. Shopify wurde von Anfang an als Onlineshopsystem entwickelt (ursprünglich unter dem Namen „Snowdevil“, um Snowboards zu verkaufen). Wix Stores ist die E-Commerce-Ausprägung des Website-Baukastens Wix (auch Weebly, Jimdo und andere bieten Vergleichbares). Auch der DomainFactory Online-Shop ist ein SaaS-Angebot. 

Bei diesen Lösungen können Sie Ihren Shop ohne großen Aufwand quasi mieten: Sie wählen aus verschiedenen Designs Ihr Schaufenster aus und richten Ihren Shop nach Ihren Anforderungen ein. Um Hosting und Updates kümmert sich der SaaS-Anbieter. Sie haben aber weniger Einflussmöglichkeiten und Flexibilität als bei selbst gehosteten bzw. verwalteten Systemen.  

Funktionen und Integration 

Wie schon erwähnt, unterstützen alle hier behandelten Systeme die wesentlichen Funktionen, die Sie zum Betrieb eines Webshops benötigen: Webhosting, die Gestaltung ansprechender Webseiten, die Präsentation und Verwaltung von Produkten, Online-Bezahlmethoden, Versandfunktionen und vieles mehr. Unterschiede gibt es im Detail, beispielsweise welche Warenwirtschaftssysteme, Kassensysteme oder Zahlungsanbieter eingebunden werden können, welche Marketingfunktionen (z. B. Blog, Newsletter oder Gutscheincodes) angeboten werden oder wie die Anpassung an deutsche Marktverhältnisse aussieht (siehe unten). Häufig werden zusätzliche Funktionen bei Bedarf über Erweiterungen oder Apps eingebunden. So bietet der DomainFactory Online-Shop über 60 Partner-Apps mit Funktionen für Bestandsverwaltung, Zahlungsarten, Versand, Buchhaltung/Berichtswesen, Marketing/Sales, Kundenservice, Kassensystem/POS, Design und Rechtssicherheit oder Social-Media-Anbindung.  

Kosten 

Die Preise für die Nutzung von E-Commerce-Plattformen variieren stark; die meisten Anbieter haben mehrere Tarife im Angebot. Bei SaaS-Lösungen gibt es meist eine kostenlose Einsteigerlösung, von denen allerdings jenseits von Low-End-Ansprüchen in der Regel abzuraten ist. Meistens ist dabei das Ziel, dass die so gewonnenen Kunden bald an die Grenzen des Angebots stoßen und upgraden. Mit „Ecwid Instant Site“ auf einer Ecwid-Subdomain und einem kostenlosen Ecwid-Account können Sie ganze 10 Produkte verkaufen. Wix wirbt damit, dass Sie einen Shop kostenlos erstellen können – aber wenn Sie darüber verkaufen möchten, brauchen Sie dann doch einen Premium-Plan. Das ist auch verständlich, denn natürlich kosten Entwicklung, Betrieb und Support eines Onlineshops Geld. Deswegen sind auch Open-Source-Lösungen wie WooCommerce oder die Shopware Community Edition nicht komplett kostenlos. Zwar dürfen Sie die Software gratis nutzen, aber natürlich müssen Sie sie selbst hosten, installieren, einrichten und pflegen – oder doch wieder jemanden dafür bezahlen. 

Brauchbare SaaS-Tarife sind ab 15 Euro pro Monat zu bekommen. Aber Achtung: Zusätzlich zu den monatlichen Gebühren kommen bei einigen Anbietern Transaktionsgebühren hinzu, beispielsweise bei Shopify. 

Marktstandort Deutschland? 

Wer in Deutschland einen Webshop betreibt, muss deutsches Recht beachten und seinen Shop an den deutschen Markt anpassen (Stichwort Umsatzsteuer). Mit SaaS-Plattformen deutscher Anbieter ist das leichter als mit selbst gehosteten Lösungen oder den SaaS-Plattformen ausländischer Betreiber. So sind Shopify und Wix beides israelische Unternehmen mit Serverstandorten auf der ganzen Welt. DomainFactory Online-Shop betreibt seine Server in Deutschland und gemäß den hohen deutschen Datensicherheitsstandards. Vor allem aber bietet das System nicht nur Integrationen zu den üblichen Onlinemarktplätzen wie Amazon und Ebay, sondern auch zu Preisvergleichsplattformen (billiger.de, guenstiger.de) und Vertrauensdiensten (Trusted Shops, Trustami), die für den deutschen Markt wichtig sind. 

Die beste E-Commerce-Plattform für Ihren Online-Shop - Fazit

Die beste Shop-Plattform gibt es natürlich nicht. Wer aber seine Anforderungen gut definiert, findet mit Sicherheit ein System, das zu ihm passt. Sie haben hohe Ansprüche an Flexibilität und dazu IT-Kenntnisse und entsprechende Ressourcen, um Ihre Server selbst zu verwalten? Dann werfen Sie einen Blick auf Shopware oder auch WooCommerce. Sie wollen sich lieber nicht um Technikfragen kümmern? Dann ist ein SaaS-System für Sie geeignet. Möchten Sie besondere Prozesse wie beispielsweise Dropshipping nutzen, können Sie sich in diesem Falle Shopify ansehen. Wer vornehmlich auf dem deutschen Markt aktiv ist, findet mit DomainFactory Online-Shop ein geeignetes Angebot, das Sie derzeit mit einem Einführungsrabatt buchen können.

Titelmotiv: Pixabay

 

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